Oder, Warum haben eigentlich immer
andere die Ideen und nicht ich?
Zeit kreativ zu werden. Hin und
wieder kommt es neben den Pflichten und Aufgaben des Alltags vor, dass ein
wenig Zeit zur freien Gestaltung freigeschaufelt werden kann. Da dies nicht
allzu oft vorkommt, sollte diese wertvolle Zeit sinnvoll genutzt werden, sei es
mit, surfen, relaxen, Sport machen oder einem anderen Hobby. Vor allem beim
Surfen im Internet stößt man immer wieder auf kreative Ideen anderer, die
scheinbar mühelos entstanden und ungesetzt wurden. Der Gedanke selbst kreativ
zu werden und die Lust etwas zu kreieren liegt nahe, schließlich hätte man auf
vieles auch mal selbst kommen können. Mit dem Vorsatz kreativ zu sein kommt man
jedoch schnell an seine Grenzen und es stellt sich ein Problem ein, denn während
surfen, Sport machen oder relaxen einfach umzusetzen ist, so ist kreativ sein deutlich
schwerer.
Nimmt man sich vor kreativ zu sein,
so ist man meistens alles andere, nur eben nicht kreativ. Umso mehr man es
versucht, umso weiter weg scheint die Kreativität zu sein. Spontan kreativ zu
sein ist unfassbar schwer. Jeder Autor und Künstler kennt die Angst vor der
weißen leeren Seite und auch dem Fotografen fällt nicht auf Anhieb ein
passendes Motiv ein. Erschwerend kommt hinzu, dass Belastungen des Alltags,
Leistungsdruck oder einfach nur die Angst bewertet oder kritisiert zu werden
unsere Kreativität hemmen. Auch der Gedanke, dass andere viel kreativer als man
selbst seien, bremst unsere Phantasie.
Wie schafft man es also kreativer zu
werden und selbst etwas Neues zu kreieren?
Wenn wir uns vor ein weißes Blatt Papier
setzen mit dem Vorsatz just etwas Kreatives zu schreiben oder wunderbares zu
malen, so ist das Ergebnis am Ende meist Frust. Das weiße Blatt Papier bietet
uns viel zu viele Möglichkeiten. Man könnte alles zu Papier bringen, vom
Stilleben bis zum bewegten Naturschauspiel oder Roman, es gibt keine Grenzen.
Dennoch, das zu Papier gebrachte ist meistens einfältig und nicht gerade besonders
hübsch. Genau hier liegt das Problem des weißen Blattes. Es bietet uns zu viele
Möglichkeiten und begrenzt uns nicht. Dadurch denken wir zu unstrukturiert und
es entsteht kein Kreativer Prozess.
Leichter wird es hingegen, wenn man
sich selbst einen Rahmen setzt und somit minimalistisch an die Kreativität
herangeht.
Hierzu gibt es zahlreiche Übungen die
darauf abzielen Begrenzungen zu schaffen und die Vielzahl vorhandener
Möglichkeiten zu minimieren, um dann innerhalb dieser Limitierung möglichst
kreativ zu werden. Wenn man sich zur Begrenzung zusätzlich noch ein Problem
schafft oder eine Hypothese aufstellt, so gehen die Gedanken nicht ins leere
sondern sind lösungsorientiert. Auf diese Weise fällt es leichter sich vom Klischee
wegzubewegen und Ideen zu generieren, die tatsächlich kreativ und einfallsreich
sind. Denn kreative Lösungsansätze lassen sich nicht finden, wenn einem alle
Möglichkeiten der Welt zur Verfügung stehen, sondern sie entstehen aufgrund
eines vorhandenen Problems, das es zu lösen gilt.
Mit ungewohnten Einschränkungen
verändert man seine gewohnten Denkmuster. Durch den veränderten Blickwinkel
bauen die generierten Ideen auf neuen Assoziationen und können sich somit
außerhalb der gewohnten Bahnen ausdehnen. Ideen, die während dieses Prozesses
entstehen, gehören zu den buntesten, kreativsten Einfällen, deren Umsetzung viel
Spaß bereitet.
Beim Fotografieren gibt es eine
konkrete Übung die mit diesem Ansatz arbeitet und darauf ausgerichtet ist die
Auswahl möglicher Motive zu limitieren und gleichzeitig die Kreativität
anzuregen und zu fördern. Die Übung startet indem man seine Kamera schnappt und
von seinem momentanen Standpunkt geradeaus 10 Schritte vorwärts geht, dann stehen
bleibt und nun exakt 10 Bilder schießt. Sind die 10 Bilder im Kasten geht man
erneut 10 Schritte und wiederholt den Ablauf.
Wie zu Beginn beschrieben reduziert
man bei dieser Übung ganz bewusst seine Auswahl an Möglichkeiten und wird so
gleichzeitig genötigt aus dem wenigen das einem in diesem Moment zur Verfügung
steht, das meiste herauszuholen und aus der Limitierung heraus zu schöpfen.
Aufgaben wie diese gibt es zahlreiche
und dies bedeutet man kann Kreativität erlenen und auch üben. Somit sind andere
Menschen sind nicht kreativer als man selbst, denn jeder ist kreativ, sie haben
nur für sich Methoden gefunden Ihre Kreativität zu wecken.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihcSCxw19prOhW5oGmMbHkG48hSvICp2H9oFZyC-_ZXuvvXk8iGqQMaKWef7BFqlz7Su3loMnIz3C3dMwIDKYRgQDdTFlYTXlNdQCKkBaHZtcEPnaT1TlVnvWNzA4Zd7Eeo9RbKIIsI1Q/s400/_DSC9584.jpg)
Im Flow mit bewusster, ruhiger Atmung
und der Konzentration auf die Ausführung der Posen werde ich ganz ruhig,
fokussiert und schiebe die Belastungen des Tages weg. Dieser Zustand erlaubt es
mir kreativ zu werden bzw. kreative Blockaden zu lösen. Aus den Posen heraus
kommen mir Ideen zu Variationen der Posen, des Flows sowie zu Projekten, die
ich umsetzen möchte. Yoga gibt mir die Gelegenheit Gedanken anzunehmen und
diese fertig zu denken und nicht wie sonst von Gedanke zu Gedanke zu hüpfen.
Aus diesem Grund ist vor Allem Yoga außerordentlich gut um kreativ zu werden
und die Kreativen Gedanken und Ideen auch umzusetzen und auszuleben. Man könnte
meinen, dass Yoga-Twists nicht nur den Körper sondern auch die Perspektive
verdrehen, was dazu führt, dass man Ideen in einem neuen Licht sieht. Genau in
diesem andern Licht ist unsere Bilderreihe zum Blacklightyoga entstanden.
Bei Fragen zum Shooting, zu den
Farben, zur Kamera oder Yoga könnt Ihr uns gerne kontaktieren. Klickt dafür
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